24.02.2025 in Arbeitsgemeinschaften von SPD Rhein-Neckar
Wahlniederlage: Born und Schröder-Ritzrau sprechen von politischer Zäsur
Die Vorsitzenden der Rhein-Neckar-SPD, Daniel Born und Andrea Schröder-Ritzrau, haben die Wahlniederlage ihrer Partei als politische Zäsur bezeichnet. „Die Menschen hatten die Ampel und ihren ganzen Streit satt und uns dafür die Quittung ausgestellt. Dieses Wahlergebnis erschüttert und schockiert – aber es darf uns nicht entmutigen. Auch nach einer Horrornacht gibt es einen neuen Morgen.“ so die beiden SPD-Politiker in einer ersten Stellungnahme.
Landtagsvizepräsident Daniel Born aus Schwetzingen sieht alle Parteien der demokratischen Mitte nun in einer besonderen Pflicht. „Die demokratische Mitte muss neues Zutrauen gewinnen. Auf die SPD mit ihrem Aufstiegs- und Sicherheitsversprechen kommt dabei eine herausragende Verantwortung zu. Und wir müssen diese Verantwortung mit glühendem Herzen annehmen.“ Gemeinsam mit Schröder-Ritzrau gratulierte er den drei CDU-Direktkandidaten zu ihrem Stimmensieg in den Wahlkreisen Bruchsal-Schwetzingen, Heidelberg und Rhein-Neckar.
Die Kreisvorsitzenden bedankten sich gleichwohl bei ihren Bundestagskandidaten Lars Castellucci, Tim Tugendhat und Neza Yildirim sowie den Teams und den Ortsvereinen: „Das war ein megastarker Einsatz, gerade wenn man bedenkt dass alles spontaner organisiert werden musste, es draußen eiskalt war und die Stimmungslage gegen uns war.“
Kreisrätin Schröder-Ritzrau nahm dabei auch Bezug auf das verteidigte Mandat von Castellucci im Wahlkreis Rhein-Neckar: „Ich bin froh, dass Lars Castellucci wieder im Bundestag vertreten sein wird. Wir brauchen engagierte und kompetente Sozialdemokraten mehr denn je in Berlin. Danke an die Ortsvereine, die für die SPD vor Ort gekämpft haben. Wir machen weiter!“
27.01.2025 in Wahlen
WinterWahlkampfWiesenbach - Samstag nachmittags bei 16 Grad
29.12.2024 in Gemeinderatsfraktion
Wiesenbach, Gemeinderatsitzung am 19.12.2024
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
sehr geehrter Herr Bürgermeister Grabenbauer,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
sehr geehrte Damen und Herren der Verwaltung,
sehr geehrte Pressevertreterin,
Das Jahr 2024 war und ist geprägt von zahlreichen Ereignissen, die nicht nur die Welt,
sondern auch unser Wiesenbach beeinflusst und verändert haben. Wir sind Zeugen eines
Geheimtreffens zur sogenannten Remigration geworden, bei dem Funktionäre der AfD und
andere Persönlichkeiten gegen die Grundwerte unserer Demokratie agiert haben. Gleichzeitig
haben wir erlebt, wie sich unzählige Menschen öffentlich und entschlossen für Freiheit, Vielfalt
und die Demokratie eingesetzt haben. Auch und gerade hier in Wiesenbach wurde klar:
Demokratie lebt von Menschen, die für ihre Überzeugungen einstehen.
Ein weiteres Beispiel dafür war die Gemeinderatswahl dieses Jahres. Frischer Wind und neue
Gesichter bereichern unser Gremium und bringen Ideen und Perspektiven mit, um
miteinander den bestmöglichen Weg für Wiesenbach zu finden.
15.12.2024 in Arbeitsgemeinschaften von SPD Rhein-Neckar
Auf der Nominierungskonferenz am 27.09.2024 im Carl-Rottmann-Saal in Handschuhsheim haben die Sozialdemokrat:innen der SPD Heidelberg und der SPD Rhein-Neckar den Co-Vorsitzenden der SPD Heidelberg, Dr. Tim Tugendhat, mit 98,9 % der Stimmen geschlossen zu ihrem Kandidaten für den Wahlkreis 274: Heidelberg zur Bundestagswahl 2025 gewählt.
In seiner Kandidaturrede stellt Tugendhat fest, dass die mannigfaltigen Herausforderungen groß sind. Gerade deshalb braucht es Fantasie, Verstand, Hirn und Herz, wie der Co-Vorsitzende und Bundestagskandidat der SPD Heidelberg zuversichtlich betont. Dabei sieht Tugendhat vor allem die Sozialdemokratie als bestens ausgestattet, die Aufgaben unserer Zeit zu bewältigen. Den Fliehkräften des Hasses und der Spaltung in der Gesellschaft will Tugendhat die Werte der Sozialdemokratie entgegenstellen: „Wir Sozialdemokrat:innen haben einen ideellen und moralischen Kompass und er lässt sich mit dem Dreiklang unserer Partei zusammenfassen: Freiheit, Gerechtigkeit, Solidarität.“
28.11.2024 in Gemeindenachrichten
Mittwoch, 20.November, halb zehn: Nachdem die AfD in den vorausgegangenen Tagen schon in Bammental und Mauer der Bevölkerung ihre politischen Projekte erklärt hatte, baute sie jetzt den Info-Stand vor dem Rathaus in Wiesenbach auf. Aber hier waren einige Bürgerinnen und Bürger wachsam und wollten das nicht unbeantwortet lassen. Und so war auf vielen Schildern klar zu lesen, weshalb die AfD in diesem Land keine akzeptable politische Kraft ist und weshalb sie keine politische Macht bekommen sollte. Die RNZ berichtete am 21.November.
Und plötzlich war die Polizei aus Neckargemünd da. In Bammental und Mauer gab es wohl kleine verbale Auseinandersetzungen und bei so viel bürgerlicher Präsenz war es den Beiden von der AfD in Wiesenbach offenbar etwas unwohl. Die Wiesenbacher Gegendemonstration wurde als ‘Eilversammlung‘ deklariert und auf polizeiliche Anordnung räumlich vom Stand der AfD getrennt. Das nahm der Aktion mit den Schildern zwar ein wenig die Wirkung. Sie zeigte aber klar, dass die AfD in Wiesenbach mit Gegenstimmen rechnen muss – aus dem weitaus größten Teil der Bevölkerung. Die Polizei rückte ab, sie konnte keinerlei aggressives Potential erkennen. Das bestätigte mir der Einsatzleiter auch bei einem nachträglichen Telefonat.
Es gab dann in kleinen Gruppen doch noch sachliche Diskussionen mit ein paar AfD-Anhängern. Auf die Vorwürfe, die auf den Schildern notiert waren, gingen sie ungern ein. Das seinen ‘Mainstream‘-Anschuldigungen gegen eine demokratische Partei – die aber bekanntermaßen vom Verfassungsschutz beobachtet wird. Bei einer Diskussion über die Ursachen der Klimaerwärmung war ich doch erschüttert, mit welcher Sicherheit manche Leute die von den Menschen erzeugten Treibhausgase für irrelevant erklärten.
GW, Fotos Wolfgang Rensch
Daniel Born( „Missmanagement der Wirtschaftsministerin und CDU-Seilschaften kosten das Land Millionen“ : https://www.spd-landtag-bw.de/spd-zum-abschlussbericht-des-untersuchungsausschusses-baden-wuerttemberg-haus/